Gute Stimmung und Dienstprojekte – FSY 2022
Blaubeuren (AM): Laute Musik, tanzende und lachende Betreuer und eine Umarmung der Tagungseltern: So wurden die knapp 300 jungen Teilnehmer von FSY Frankfurt im August in Blaubeuren begrüßt.
Nach drei langen Jahren der Vorbereitung konnte die Aufregung kaum größer sein, als das FSY-Team endlich die Teilnehmer begrüßen durfte. Die Begeisterung war deutlich auf Seiten des Teams und der Jugendlichen zu spüren. Anfängliches Heimweh und Unsicherheiten waren spätestens nach der ersten Aktivität aus der Welt geschafft und das Tagungsgelände war erfüllt von Freude, lautem Lachen und guter Stimmung. Beim Evangeliumsabend wurde nicht nur ein Name für jedes Team festgelegt, sondern auch darüber gesprochen, dass man sich Ziele setzen soll, die realistisch und umsetzbar sind.
Am Dienstag hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, nach dem täglichen Schriftstudium und einer Andacht mit den Tagungseltern an Klassen gut vorbereiteter Lehrerinnen und Lehrer zu unterschiedlichen Themen wie „Schiffe in den Heiligen Schriften“ teilzunehmen und über verschiedene Grundsätze des Evangeliums zu lernen. Mit den Betreuerinnen und Betreuern wurden Linedances und Tanzschritte eingeübt und beim Tanzabend konnten die neu erworbenen Fähigkeiten direkt unter Beweis gestellt werden. Einen besonderen Abschluss des Tages erlebten die Jungen Damen bei der „Girls´ Night“, wo sie mit ihren Betreuerinnen zu der FSY-Frankfurt eigenen Boyband „Frontstreet Boys“ noch ein wenig tanzen konnten.
Der Mittwoch startete mit Klassen der Tagungseltern und Koordinatoren, die auf die besondere Aktivität am Nachmittag vorbereiteten: Nach dem Mittagessen durften sich die Jugendlichen in Kleingruppen in Missionsarbeit ausprobieren und sich gegenseitig mit kleinen Lektionen zu einem Thema unterweisen. Viele Jugendliche konnten hier aus sich herauskommen und nahmen dieses Highlight als besonderes Erlebnis mit nach Hause. Abends fand die Aktivität „Banner & Cheer“ statt. Neben Teamspielen gestalteten die Jugendlichen passend zu ihrem Teamnamen ein Banner und stellten es gemeinsam mit einem Cheer der Jury vor. Bei der anschließenden „Boys´ Night“ tanzten die Jungen Männer mit ihren Betreuern einen Haka und konnten sich bei lauter Musik noch einmal richtig austoben. Spätestens bei der „Favorite Food Night“ brachen auch die letzten Dämme und aus sich unbekannten Jugendlichen wurde ein Team.
Der Donnerstag war das geistige Highlight. Die Tagungseltern und leitenden Betreuer unterwiesen am Vormittag die Jungen Damen und Jungen Männer getrennt. Vor allem die Aktivität mit den leitenden Betreuern „Der lebendige Christus“ hinterließ sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Betreuern einen bleibenden geistigen Eindruck. Dass die Jugendlichen vielseitig talentiert sind, konnte man nicht nur bei der Talenteshow beobachten, sondern auch beim anschließenden Musikprogramm. Einen weiteren Höhepunkt bildete die Zeugnisversammlung, die den Donnerstag ausklingen ließ. Viele Jugendliche gaben kraftvoll und geisterfüllt Zeugnis und es war deutlich zu erkennen, dass der Geist bei den Jugendlichen eine große Wandlung hervorgerufen hatte.
Am Freitagvormittag gaben die fleißigen Betreuerinnen und Betreuer kurze Klassen zu den Themen aus „Für eine starke Jugend“. Beim Dienstprojekt am Nachmittag fertigten die Jugendlichen „Hütchen fürs Rübchen“ an. In Zweiergruppen stellten sie liebevoll über 200 Mützchen für Frühchen und Sternenkinder her, die nach Beendigung der Tagung von einer Klinik mit großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen wurden. Ein festlicher Tanzabend schloss die Woche ab, bei dem sich alle mit ihrem Outfit besonders Mühe gaben.
Nach der Abreise der Jugendlichen und aller Betreuerinnen und Betreuer gab es viel positives Feedback seitens der Jugendlichen und deren Eltern, Bischöfe und Pfahlpräsidenten und Jugendleiter. Die lange und intensive Vorbereitungszeit und alle Anstrengungen während der Woche zeigen, wie wertvoll eine Woche mit den Jugendlichen ist, bei der Geistigkeit, Dienen und Spaß mit Gleichgesinnten im Mittelpunkt stehen. Der Geist, der sich über die Woche hinweg auf dem Tagungsgelände aufgebaut hat, wird dort noch lange anhalten und in unserem Herzen bleiben.