Jesus Christus, unserem vorirdischen Erretter und Führer, vertrauen

Hast du dich schon einmal in einem Wald oder in einer großen Stadt verirrt oder hast dich in einer großen Menschenmenge verloren gefühlt? Wie war das für dich?

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ein verirrter Wanderer

So, wie du dich im Wald oder in einer großen Stadt verirrt hast, ist dir das vielleicht auch schon einmal in Bezug auf den Sinn und Zweck deines Lebens gegangen: Du hast dich verloren gefühlt (oder wirst das vielleicht einmal erleben). Lass diese Gefühle einmal kurz auf dich wirken und denk dabei über die folgenden Worte von Elder Robert D. Hales vom Kollegium der Zwölf Apostel nach:

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Elder Robert D. Hales

Ich habe oft über die Hoffnungslosigkeit der Kinder Gottes nachgedacht, die in der finsteren und trostlosen Welt umherirren und nicht wissen, wer sie sind, woher sie kommen, warum sie hier auf der Erde sind und was mit ihnen nach diesem Leben geschieht.

Wir brauchen nicht umherzuirren. Gott hat ewige Grundsätze offenbart, die Antwort auf diese Fragen geben. …

Der Erlösungsplan ist einer der größten Schätze an Erkenntnis, die den Menschen je gegeben wurden, weil er den ewigen Zweck des Lebens erklärt. („Der Erlösungsplan: Ein heiliger Schatz an richtungsweisender Erkenntnis“, Liahona, Oktober 2015, Seite 33f.)

Unser himmlischer Vater hat im großen Rat im Himmel seinen Plan der Erlösung vorgestellt. Dort erfuhren wir, dass wir, wenn wir seinem Plan folgen, wie er werden, in seine Gegenwart zurückkehren und ewiges Leben erlangen können – „die größte aller Gaben Gottes“ (Lehre und Bündnisse 14:7).

Wir erfuhren außerdem, dass der Plan des Vaters einen Erretter erfordert, der es uns ermöglicht, sowohl den körperlichen als auch den geistigen Tod zu überwinden. Der Vater im Himmel erwählte Jesus als diesen Erretter (siehe Abraham 3:27).

Präsident Thomas S. Monson hat bezeugt:

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Präsident Thomas S. Monson

„Entscheidend für den Plan [der Erlösung] ist unser Erretter, Jesus Christus. Ohne sein Sühnopfer wären alle Menschen verloren. („Der vollkommene Weg zum Glück“, Liahona, November 2016, Seite 80.)

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Inwiefern hat dein Wissen vom Erlösungsplan deinem Leben Sinn und Zweck verliehen? Wenn du dir nicht sicher bist, was für einen Sinn dein Leben hat, wie könnte es dir dann helfen, dich mit dem Plan der Erlösung und der Rolle des Erretters darin zu befassen?

Die Köstliche Perle bietet einen interessanten Bericht darüber, wie Abraham etwas über Planeten und Sterne erfuhr. Abraham sah, dass der hellste Stern andere Sterne regierte. Er heißt Kolob und ist der Gegenwart Gottes am nächsten (siehe Abraham 3:2-17).

Abraham erfuhr zudem, dass es – so wie es zwischen den Sternen Unterschiede gibt – auch zwischen Gottes Geistkindern Unterschiede gibt. Manche Geister sind „intelligenter“ als andere, während Gott, der Herr, „intelligenter [ist] als sie alle“ (Abraham 3:18,19). (Hinweis: Intelligenz bezieht sich in dieser Schriftstelle auf Licht und Wahrheit, die jemand erlangt hat; siehe Lehre und Bündnisse 93:28,36.)

Wenn Kolob in diesem Zusammenhang für Jesus Christus steht (siehe Abraham 3:3,16), was sagt das dann über ihn aus?

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Darstellung von Kolob

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Lies Abraham 3:22-24 und achte darauf, was wir über unsere Beziehung zu Jesus Christus im vorirdischen Leben erfahren. (Hinweis: Mit den Intelligenzen sind in dieser Schriftstelle die Geistkinder des himmlischen Vaters gemeint.)

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Der große Rat

Abraham erfuhr, dass Kolob aufgrund seiner Nähe zu Gott „der größte aller [Sterne ist,] denn er ist [ihm] am nächsten“ (Abraham 3:16). So ist es auch bei uns, den Kindern Gottes. Unsere Intelligenz, unser Licht und unsere Herrlichkeit hängen von unserer Nähe zum Schöpfer Jesus Christus ab, der „dem Thron Gottes am nächsten“ ist und „so gesetzt [ist], dass er alle jene regiere, die derselben Ordnung angehören“ (Abraham 3:2,3).

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Wie kann dich das Wissen um die vorirdische Erhabenheit Jesu Christi anspornen, ihm zu vertrauen und ihm näherzukommen?

Manchmal fühlst du dich vielleicht angesichts des Widerstands, den der Satan leistet, überfordert in deinem Bestreben, Jesus Christus nachzufolgen und nach seinem Evangelium zu leben. Führe dir aber vor Augen, dass dies nicht das erste Mal ist, dass du den bösen Einfluss des Satans miterlebst oder zu spüren bekommst.

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Lies Mose 4:1-4 und achte auf Unterschiede zwischen dem Satan und dem Erretter.

Die Auflehnung des Satans begann mit dem, was im Buch Offenbarung als Kampf im Himmel bezeichnet wird (siehe Offenbarung 12:7). Der Kampf wurde ausgetragen zwischen denjenigen, die zum Vater im Himmel und zu Jesus Christus standen, und jenen, die sich ihnen entgegenstellten und sich entschieden, dem Satan zu folgen.

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Lies Offenbarung 12:7-11. Vielleicht möchtest du in deinen heiligen Schriften markieren, wie du im vorirdischen Leben den Satan und seine Anhänger besiegt hast. (Hinweis: Adam wurde im vorirdischen Leben Michael genannt; siehe Schriftenführer, Stichwort „Michael“, ChurchofJesusChrist.org.) Inwiefern könnte das, was dir beim Lesen aufgefallen ist oder worüber du nachgedacht hast, auch darauf zutreffen, dass du dich auf der Erde immer wieder gegen den Satan zur Wehr setzen musst?

Präsident Gordon B. Hinckley hat über diesen Kampf gesagt:

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Präsident Gordon B. Hinckley

Dieser Krieg, so bitter und heftig, hat nie aufgehört. Es ist der Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum, zwischen Entscheidungsfreiheit und Zwang, zwischen den Jüngern Christi und denen, die ihn leugnen. …

Der Kampf wird Tag für Tag im Leben eines jeden von uns ausgetragen – zuhause, bei der Arbeit, in unseren Beziehungen in der Schule. … Wir alle sind daran beteiligt – Kinder, Jugendliche und Erwachsene, jeder von uns. („Ein nicht endender Konflikt, ein sicherer Sieg“, Liahona, Juni 2007, Seite 4,7.)

Bruder Ahmad S. Corbitt von der Präsidentschaft der Jungen Männer der Kirche hat in unserem anhaltenden Kampf gegen das Böse eine Botschaft der Hoffnung verkündet:

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Bruder Ahmad S. Corbitt

Hinterlistig verführte der Satan ein Drittel der Geistkinder des Vaters im Himmel, sodass sie ihn siegen ließen und nicht Gott. Nicht so aber ihr! Der Apostel Johannes sah, dass ihr den Satan „durch [euer] Wort und [euer] Zeugnis“ [Offenbarung 12:11] besiegt habt. …

Das Wissen, dass ihr schon einmal den Satan durch euer Zeugniswort besiegt habt, hilft euch heute und immer, nach dem Prinzip „lieben, weitergeben, einladen“ andere einzuladen, zu kommen und zu sehen, zu kommen und mitzuhelfen und zu kommen und dazuzugehören, während der Kampf um die Seelen der Kinder Gottes noch immer tobt. („Ihr könnt Israel sammeln!“, Liahona, Mai 2021, Seite 61.)

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Handeln

Denk gebeterfüllt darüber nach, inwiefern es dir helfen kann, den Satan zu besiegen und seinen Versuchungen zu widerstehen (siehe Alma 37:33), wenn du deinen Glauben an Jesus Christus und sein Evangelium stärkst. Vielleicht fällt dir auch ein, was konkret du schon gemacht hast (oder machen könntest), um den Einfluss des Satans zu überwinden.