Missionsberufungen
Kapitel 3: Lektion 3 – Das Evangelium Jesu Christi


„Kapitel 3: Lektion 3 – Das Evangelium Jesu Christi“, Verkündet mein Evangelium! – eine Anleitung zur Verbreitung des Evangeliums Jesu Christi, 2023

„Kapitel 3: Lektion 3“, Verkündet mein Evangelium!

Kapitel 3: Lektion 3

Das Evangelium Jesu Christi

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Das Zweite Kommen, Darstellung von Harry Anderson

Naheliegende Fragen

  • Wer ist Jesus Christus? Wie kann er mir und meiner Familie helfen?

  • Was bedeutet es, Glauben an Jesus Christus zu haben? Wie wirkt sich der Glaube an Jesus Christus auf mein Leben aus?

  • Was bedeutet es, umzukehren?

  • Wie kann ich Gottes Frieden und Vergebung verspüren, wenn ich schlechte Entscheidungen getroffen habe?

  • Was ist der Sinn und Zweck der Taufe?

  • Was ist die Gabe des Heiligen Geistes?

  • Was bedeutet es, bis ans Ende auszuharren?

Das Evangelium Jesu Christi ist der Weg, auf dem wir zu Christus kommen. Es ist so einfach, dass selbst ein Kind es verstehen kann. In dieser Lektion geht es um das Evangelium und die Lehre Christi. Dazu gehören der Glaube an Jesus Christus, die Umkehr, die Taufe, die Gabe des Heiligen Geistes und das Ausharren bis ans Ende. Es wird auch hervorgehoben, inwiefern das Evangelium allen Kindern Gottes ein Segen ist.

Das Wort Evangelium bedeutet „gute Nachricht“. Das Evangelium Jesu Christi ist eine gute Nachricht, weil es uns die Lehre gibt – die ewige Wahrheit –, die wir brauchen, um zu Jesus zu kommen und errettet zu werden (siehe 1 Nephi 15:14). Das Evangelium lehrt uns, wie wir ein gutes und sinnvolles Leben führen können. Die gute Nachricht des Evangeliums bereitet uns den Weg, Vergebung für unsere Sünden zu erlangen, geheiligt zu werden und in die Gegenwart Gottes zurückzukehren.

Anregungen für die Lektion

Dieser Abschnitt enthält ein Konzeptbeispiel, das Sie bei der Vorbereitung der Lektion unterstützen soll. Sie finden hier auch Beispiele für Fragen und Aufforderungen.

Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor und denken Sie gebeterfüllt über die Situation und die geistigen Bedürfnisse jedes Einzelnen nach, den Sie unterweisen. Entscheiden Sie, was am hilfreichsten ist. Bereiten Sie sich darauf vor, bei Bedarf Begriffe zu erklären, die nicht leicht verständlich sind. Denken Sie bei der Planung daran, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht und dass die Lektionen kurz sein sollen.

Wählen Sie Schriftstellen aus, die Sie verwenden wollen. Im Abschnitt „Zugrundeliegende Lehre“ finden Sie viele hilfreiche Schriftstellen.

Überlegen Sie, welche Fragen Sie im Lauf des Gesprächs stellen sollten. Planen Sie ein, Aufforderungen auszusprechen, die zum Handeln anregen.

Betonen Sie Gottes verheißene Segnungen und geben Sie Zeugnis für das, was Sie lehren.

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Missionarinnen im Gespräch mit einer Familie

Was man in 15 bis 25 Minuten besprechen kann

Wählen Sie einen oder mehrere der folgenden Grundsätze aus, die Sie ansprechen möchten. Im Anschluss an diese Übersicht finden Sie zu jedem Grundsatz die zugrundeliegende Lehre.

Die göttliche Mission Jesu Christi

  • Gott hat seinen geliebten Sohn Jesus Christus zur Erde gesandt, um uns von Sünde und Tod zu erlösen.

  • Dank dem Sühnopfer Jesu können wir von unseren Sünden gereinigt werden, wenn wir umkehren.

  • Nach seiner Kreuzigung ist Jesus auferstanden. Dank seiner Auferstehung werden wir alle nach dem Tod auferstehen. Das bedeutet, dass Geist und Körper eines jeden Menschen wieder vereint werden und jeder von uns für immer mit einem vervollkommneten, auferstandenen Körper leben wird.

Der Glaube an Jesus Christus

  • Glaube ist der erste Grundsatz des Evangeliums Jesu Christi.

  • An Jesus Christus zu glauben bedeutet, davon überzeugt zu sein, dass er der Sohn Gottes ist, und auf ihn als unseren Erretter und Erlöser zu vertrauen.

  • Der Glaube an Jesus Christus ist ein Grundsatz, der Handeln erfordert und in dem Macht liegt.

  • Wir stärken unseren Glauben durch das Gebet, das Schriftstudium und das Befolgen der Gebote.

Die Umkehr

  • Der Glaube an Jesus Christus führt uns zur Umkehr. Umkehr bedeutet, sich Gott zuzuwenden und sich von Sünde abzuwenden. Wenn wir umkehren, ändern sich unser Verhalten, unsere Wünsche und Gedanken, sodass sie mehr mit dem Willen Gottes in Einklang sind.

  • Wenn wir aufrichtig umkehren, vergibt Gott uns. Vergebung ist möglich, weil Jesus Christus für unsere Sünden gesühnt hat.

  • Wenn wir umkehren, verspüren wir Frieden, da wir von unserer Schuld und unserem Kummer geheilt werden.

  • Umkehr ist ein lebenslanger Vorgang. Jedes Mal, wenn wir umkehren, empfängt uns Gott mit offenen Armen. Er wird uns niemals aufgeben.

Die Taufe – unser erstes Bündnis mit Gott

  • Mit der Taufe treten wir in eine Bündnisbeziehung mit Gott ein.

  • Die Taufe besteht aus zwei Teilen: die Taufe mit Wasser und die Taufe mit dem Geist. Wenn wir uns taufen und konfirmieren lassen, werden wir von unseren Sünden gereinigt und können ganz neu anfangen.

  • Wir lassen uns durch Untertauchen taufen und folgen damit dem Beispiel Jesu.

  • Kinder können sich erst taufen lassen, wenn sie acht Jahre alt sind. Kinder, die vor diesem Alter sterben, sind durch das Sühnopfer Jesu Christi erlöst.

  • Wir nehmen jede Woche vom Abendmahl – zur Erinnerung an das Sühnopfer Jesu und um unsere Bündnisse mit Gott zu erneuern.

Die Gabe des Heiligen Geistes

  • Der Heilige Geist ist das dritte Mitglied der Gottheit.

  • Nach unserer Taufe werden wir konfirmiert und empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

  • Wenn wir die Gabe des Heiligen Geistes empfangen haben, kann dieser uns unser Leben lang begleiten, wenn wir treu sind.

  • Der Heilige Geist heiligt uns, führt uns, tröstet uns und hilft uns, die Wahrheit zu erkennen.

Bis ans Ende ausharren

  • Ausharren heißt auch, weiterhin jeden Tag Glauben an Christus auszuüben. Wir halten weiterhin unsere Bündnisse mit Gott, kehren um, bemühen uns darum, den Heiligen Geist bei uns zu haben, und nehmen vom Abendmahl.

  • Gott verheißt uns: Wenn wir uns treu bemühen, Jesus Christus nachzufolgen, werden wir ewiges Leben haben.

Das Evangelium Jesu Christi ist allen Kindern Gottes ein Segen

  • Das Evangelium zu leben, vertieft unsere Freude, beflügelt unser Handeln und bereichert unsere Beziehungen.

  • Wir sind am ehesten glücklich – sowohl jeder für sich als auch als Familie –, wenn wir nach den Lehren Jesu Christi leben.

  • Durch das Evangelium Jesu Christi wird die Familie in diesem Leben gesegnet und kann für die Ewigkeit vereint werden und in der Gegenwart Gottes leben.

Fragen, die Sie stellen können

Die folgenden Fragen sind Beispiele und Anregungen. Solche Fragen können Ihnen helfen, gute Gespräche zu führen und die Sichtweise und die Bedürfnisse Ihres Gegenübers zu verstehen.

  • Was wissen Sie über Jesus Christus?

  • Was bedeutet es für Sie, Glauben an Jesus Christus zu haben?

  • Was möchten Sie an Ihrem Leben ändern?

  • Was verstehen Sie unter Umkehr?

  • Was verstehen Sie unter der Taufe? Was können Sie jetzt tun, um sich auf die Taufe vorzubereiten?

  • Wie kann Ihnen der Heilige Geist auf Ihrem Weg zurück in die Gegenwart Gottes helfen?

  • Welcher Herausforderung stehen Sie oder Ihre Familie gegenüber? Dürfen wir einige Möglichkeiten ansprechen, wie das Evangelium Jesu Christi helfen könnte?

Aufforderungen und Einladungen, die Sie aussprechen können

  • Werden Sie Gott im Gebet um Hilfe dabei bitten, selbst zu erkennen, ob das, was wir besprochen haben, wahr ist? (Siehe „Tipps für die Gesprächsführung: Beten“ im letzten Abschnitt von Lektion 1.)

  • Werden Sie diesen Sonntag mit uns den Gottesdienst besuchen, um mehr über das zu erfahren, worüber wir uns unterhalten haben?

  • Werden Sie im Buch Mormon lesen und beten, um selbst erkennen zu können, dass es das Wort Gottes ist? (Sie könnten bestimmte Kapitel oder Verse empfehlen.)

  • Werden Sie dem Beispiel Jesu folgen und sich taufen lassen? (Siehe „Die Aufforderung, sich taufen und konfirmieren zu lassen“, unmittelbar vor Lektion 1.)

  • Dürfen wir einen Termin für unseren nächsten Besuch ausmachen?

Zugrundeliegende Lehre

In diesem Abschnitt finden Sie die Lehre sowie Schriftstellen, mit denen Sie sich befassen können, um Ihre Erkenntnis und Ihr Zeugnis vom Evangelium zu vertiefen und das Evangelium besser lehren zu können.

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Diese Zwölf sandte Jesus aus, Darstellung von Walter Rane

Die göttliche Mission Jesu Christi

Der Vater im Himmel hat seinen geliebten Sohn Jesus Christus zur Erde gesandt, damit wir Freude in dieser Welt und ewiges Leben in der künftigen Welt erfahren können. „Und dies ist das Evangelium, die frohe Nachricht, … dass [Jesus Christus] in die Welt gekommen ist, … um die Sünden der Welt zu tragen und um die Welt zu heiligen und um sie von allem Unrecht zu säubern; dass durch ihn alle errettet werden können.“ (Lehre und Bündnisse 76:40-42.)

Als Sterbliche sündigen wir alle, und wir alle werden einmal sterben. Wegen Sünde und Tod könnten wir ohne einen Erlöser kein ewiges Leben bei Gott haben (siehe 2 Nephi 9). Vor der Erschaffung der Welt hat der Vater im Himmel Jesus Christus dazu erwählt, uns zu erlösen. Es ist der höchste Ausdruck von Liebe, dass Jesus zur Erde kam und diese göttliche Mission erfüllte. Er hat es möglich gemacht, dass wir von unseren Sünden erlöst werden, und dank ihm werden wir alle nach dem Tod auferstehen.

Jesus Christus führte ein sündenfreies Leben. Am Ende seines irdischen Wirkens nahm er unsere Sünden auf sich – durch sein Leiden in Getsemani und bei seiner Kreuzigung (siehe 1 Nephi 11:33). Das Leiden Jesu war so groß, dass es ihn „der Schmerzen wegen zittern und aus jeder Pore bluten“ ließ (Lehre und Bündnisse 19:18). Nach seiner Kreuzigung ist Jesus auferstanden und hat dadurch den Sieg über den Tod errungen. All dies wird das Sühnopfer Jesu Christi genannt.

Unsere Sünden machen uns geistig unrein, und „nichts Unreines kann bei Gott wohnen“ (1 Nephi 10:21). Außerdem verlangt das Gesetz der Gerechtigkeit, dass unsere Sünden Folgen haben.

Das Sühnopfer Jesu ermöglicht es uns, von Sünde gereinigt und geheiligt zu werden, wenn wir umkehren. Außerdem können dadurch die Forderungen der Gerechtigkeit befriedigt werden (siehe Alma 42:15,23,24). Der Erretter hat gesagt: „Ich … habe das für alle gelitten, damit sie nicht leiden müssen, sofern sie umkehren; aber falls sie nicht umkehren, müssen sie leiden so wie ich.“ (Lehre und Bündnisse 19:16,17.) Wenn Jesus Christus nicht wäre, würde die Sünde jede Hoffnung auf ein künftiges Leben beim himmlischen Vater zunichtemachen.

Als er sich selbst als Opfer für uns darbrachte, hat Jesus unsere Eigenverantwortung nicht aufgehoben. Wir müssen an ihn glauben, umkehren und bestrebt sein, die Gebote zu befolgen. Wenn wir umkehren, beansprucht Jesus für uns seine Rechte der Barmherzigkeit des Vaters (siehe Moroni 7:27,28). Dank der Fürsprache des Erretters vergibt uns der Vater im Himmel und befreit uns von der Last und Schuld unserer Sünden (siehe Mosia 15:7-9). Wir werden geistig rein gemacht und können schließlich in die Gegenwart Gottes aufgenommen werden.

Die göttliche Mission Jesu bestand auch darin, uns vom Tod zu erretten. Weil Christus auferstanden ist, werden auch wir nach dem Tod auferstehen. Das bedeutet, dass Geist und Körper eines jeden Menschen wieder vereint werden und jeder von uns für immer mit einem vervollkommneten, auferstandenen Körper leben wird. Wenn Jesus Christus nicht wäre, würde der Tod jede Hoffnung auf ein künftiges Leben beim himmlischen Vater zunichtemachen.

Schriftstudium

Gott sandte seinen Sohn

Errettung durch Jesus Christus

Mehr zu diesem Grundsatz

Der Glaube an Jesus Christus

Der erste Grundsatz des Evangeliums ist der Glaube an den Herrn Jesus Christus. Der Glaube ist die Grundlage aller anderen Evangeliumsgrundsätze.

An Jesus Christus zu glauben bedeutet, davon überzeugt zu sein, dass er der einziggezeugte Sohn Gottes ist. Es bedeutet, auf ihn als unseren Erretter und Erlöser zu vertrauen – darauf, dass er der einzige Weg ist, wie wir in die Gegenwart Gottes zurückkehren können (siehe Apostelgeschichte 4:10-12; Mosia 3:17; 4:6-8). Wir sind aufgefordert, uns „mit unerschütterlichem Glauben an ihn … ganz auf die Verdienste dessen [zu] verlassen, der mächtig ist zu erretten“ (2 Nephi 31:19).

Zum Glauben an Jesus Christus gehört es, daran zu glauben, dass er bei seinem Sühnopfer für unsere Sünden gelitten hat. Dank seinem Opfer können wir rein gemacht und erlöst werden, wenn wir umkehren. Diese Reinigung hilft uns, in diesem Leben Frieden und Hoffnung zu finden. Sie ermöglicht uns auch, nach dem Tod eine Fülle der Freude zu empfangen.

Glaube an Jesus Christus bedeutet auch, darauf zu vertrauen, dass wir alle durch ihn nach dem Tod auferstehen werden. Dieser Glaube kann uns in Zeiten des Verlustes tragen und trösten. Der Kummer über den Tod kann durch die verheißene Auferstehung vertrieben werden.

Glaube an Jesus Christus bedeutet zudem, darauf zu vertrauen, dass er unsere Bedrängnisse und Schwächen auf sich genommen hat (siehe Jesaja 53:3-5). Er weiß aus eigener Erfahrung, wie er uns in allen Herausforderungen des Lebens barmherzig beistehen kann (siehe Alma 7:11,12; Lehre und Bündnisse 122:8). Wenn wir Glauben ausüben, hilft er uns, in schwierigen Zeiten vorwärtszustreben.

Durch unseren Glauben an ihn kann Jesus uns körperlich und auch geistig heilen. Er ist stets bereit, uns zur Seite zu stehen, wenn wir nur seinem Rat folgen: „Blickt in jedem Gedanken auf mich; zweifelt nicht, fürchtet euch nicht.“ (Lehre und Bündnisse 6:36.)

Ein Grundsatz, der Handeln erfordert und in dem Macht liegt

Glaube an Jesus Christus führt zum Handeln. Unser Glaube kommt dadurch zum Ausdruck, dass wir die Gebote befolgen und jeden Tag Gutes tun. Wir kehren von unseren Sünden um. Wir sind Jesus treu. Wir bemühen uns, mehr wie er zu werden.

Wenn wir Glauben ausüben, können wir im täglichen Leben die Kraft spüren, die von Jesus ausgeht. Wenn wir unser Bestes geben, macht er unsere Bemühungen groß. Er hilft uns, zu wachsen und der Versuchung zu widerstehen.

Unseren Glauben stärken

Der Prophet Alma hat gesagt, dass Glauben aufzubauen schon damit beginnen kann, dass man sich wünscht, zu glauben (siehe Alma 32:27). Damit unser Glaube an Jesus Christus wächst, müssen wir ihn nähren: Wir lernen seine Worte kennen, wenden seine Lehren an und befolgen seine Gebote. Alma hat gesagt: Wenn wir geduldig und eifrig das Wort Gottes in unserem Herzen nähren, wird es „Wurzel fassen“ und wie „ein Baum sein, der zu immerwährendem Leben emporsprosst“ – und so unseren Glauben stärken (Alma 32:41; siehe Vers 26-43).

Schriftstudium

Glaube, Macht und Errettung

Die Lehre vom Glauben

Beispiele für Glauben

Werke und Gehorsam

Glaube zur Umkehr

Mehr zu diesem Grundsatz

Die Umkehr

Was ist Umkehr?

Umkehr ist der zweite Grundsatz des Evangeliums. Der Glaube an Jesus Christus und unsere Liebe zu ihm führen uns zur Umkehr (siehe Helaman 14:13). Umkehr bedeutet, sich Gott zuzuwenden und sich von Sünde abzuwenden. Wenn wir umkehren, ändern sich unser Verhalten, unsere Wünsche und Gedanken, sodass sie mehr mit dem Willen Gottes in Einklang sind. Sündenvergebung ist dank Jesus Christus und seinem Sühnopfer möglich.

Umkehr ist weit mehr als die Willensanstrengung, ein Verhalten zu ändern oder eine Schwäche zu überwinden. Umzukehren bedeutet, sich aufrichtig Christus zuzuwenden, durch dessen Macht wir eine „mächtige Wandlung“ im Herzen erleben (siehe Alma 5:12-14). Wenn wir diese Herzenswandlung erleben, werden wir geistig von neuem geboren (siehe Mosia 27:24-26).

Durch die Umkehr betrachten wir Gott, uns selbst und die Welt mit anderen Augen. Wir verspüren von neuem, wie sehr Gott uns, seine Kinder, liebt – und wie sehr der Erretter uns liebt. Die Möglichkeit umzukehren ist eine der größten Segnungen, mit denen Gott uns durch seinen Sohn beschenkt hat.

Der Vorgang der Umkehr

Wenn wir umkehren, erkennen wir unsere Sünden und verspüren echte Reue. Wir bekennen Gott unsere Sünden und bitten ihn um Vergebung. Schwerwiegende Sünden bekennen wir auch den bevollmächtigten Führern der Kirche. Sie helfen uns bei der Umkehr. Wir tun alles, was wir können, um Wiedergutmachung zu leisten. Das bedeutet, dass wir versuchen, die durch unser Verhalten verursachten Probleme zu beheben. Aufrichtige Umkehr zeigt sich am besten durch rechtschaffenes Handeln über einen längeren Zeitraum hinweg.

Wir üben unser Leben lang jeden Tag Umkehr. „Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“ (Römer 3:23.) Wir sollten immer wieder umkehren und daran denken, dass wir durch Christus alles schaffen können, denn er stärkt uns (siehe Philipper 4:13). Der Herr hat uns versichert: „Sooft mein Volk umkehrt, werde ich ihm seine Verfehlungen gegen mich vergeben.“ (Mosia 26:30.)

Die Segnungen der Umkehr

Umkehr ist etwas Positives und führt zu Freude und innerem Frieden. Sie führt uns „zur Macht des Erlösers“, zur Errettung unserer Seele (siehe Helaman 5:11).

Wenn wir umkehren, werden unsere Schuld und unser Kummer im Laufe der Zeit geheilt. Wir spüren zunehmend den Einfluss des Heiligen Geistes. Der Wunsch, Gott zu folgen, wird immer fester.

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Präsident Russell M. Nelson

„Zu viele Menschen sehen Umkehr als eine Bestrafung – etwas, was man vermeiden muss. … Aber dieses Gefühl der Bestrafung geht vom Satan aus. Er will uns daran hindern, auf Jesus Christus zu blicken, der mit offenen Armen dasteht, voller Hoffnung und bereit, uns zu heilen, zu vergeben, zu läutern, zu stärken, zu reinigen und zu heiligen.“ (Russell M. Nelson, „Wir können besser handeln und besser sein“, Liahona, Mai 2019, Seite 67.)

Schriftstudium

Umkehr

Erlösung und Vergebung

Barmherzigkeit für diejenigen, die umkehren

Mehr zu diesem Grundsatz

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Eine Frau lässt sich taufen

Die Taufe – unser erstes Bündnis mit Gott

Der Glaube an Jesus Christus und die Umkehr bereiten uns auf die heiligen Handlungen Taufe und Konfirmierung vor. Die Taufe ist die erste errettende heilige Handlung des Evangeliums Jesu Christi. Bei dieser heiligen Handlung, die Freude und Hoffnung schenkt, gehen wir unseren ersten Bund mit Gott ein.

Eine heilige Handlung ist eine Zeremonie, die durch die Vollmacht des Priestertums vollzogen wird. Manche heilige Handlungen, wie die Taufe, sind für unsere Errettung unerlässlich.

Durch heilige Handlungen gehen wir Bündnisse mit Gott ein. Diese Bündnisse sind heilige Versprechen zwischen uns und Gott. Er verspricht, uns zu segnen, wenn wir die Versprechen halten, die wir ihm gegeben haben. Wir sollen fest entschlossen sein, die Versprechen zu halten, die wir Gott geben.

Mit den heiligen Handlungen und Bündnissen möchte Gott uns helfen, zu ihm zu kommen und ewiges Leben zu haben. Wenn wir heilige Handlungen des Priestertums empfangen und die damit verbundenen Bündnisse halten, können wir „die Macht des Göttlichen“ erfahren (Lehre und Bündnisse 84:20).

Das Taufbündnis

Jesus hat erklärt, dass die Taufe notwendig dafür ist, dass wir ins Reich Gottes kommen (siehe Johannes 3:5). Außerdem werden wir durch die Taufe in die Kirche Jesu Christi aufgenommen. Jesus Christus hat uns mit seiner Taufe ein Beispiel gegeben (siehe Matthäus 3:13-17).

Gott verheißt uns: Wenn wir uns taufen lassen und unseren Bund halten, vergibt er uns unsere Sünden (siehe Apostelgeschichte 22:16; 3 Nephi 12:1,2). Diese große Segnung ist durch das Sühnopfer möglich, das Jesus Christus vollbracht hat, „der uns liebt und uns von unseren Sünden erlöst hat durch sein Blut“ (Offenbarung 1:5). Gott verheißt auch, uns damit zu segnen, dass der Heilige Geist uns begleitet, damit wir geheiligt, geführt und getröstet werden können.

Wir wiederum bezeugen durch unser Taufbündnis, dass wir willens sind, den Namen Jesu Christi auf uns zu nehmen. Außerdem versprechen wir, immer an ihn zu denken und seine Gebote zu halten. Wir versprechen, unsere Mitmenschen zu lieben und ihnen zu dienen, „mit den Trauernden zu trauern … und diejenigen zu trösten, die des Trostes bedürfen, und allzeit und in allem und überall … als Zeugen Gottes aufzutreten“ (Mosia 18:9; siehe Vers 8-10,13). Wir bringen unsere Entschlossenheit zum Ausdruck, Jesus Christus bis ans Ende unseres Lebens zu dienen (siehe Lehre und Bündnisse 20:37; Mosia 2:17).

Unsere Bündnisverpflichtungen im Zusammenhang mit der Taufe stellen eine große Verantwortung dar. Sie sind auch inspirierend und schenken uns Freude. Sie schaffen eine besondere Beziehung zwischen uns und dem Vater im Himmel, durch die er uns fortwährend seine Liebe schenkt.

Die Taufe durch Untertauchen

Jesus hat gesagt, dass wir uns durch Untertauchen zur Vergebung unserer Sünden taufen lassen müssen (siehe Lehre und Bündnisse 20:72-74). Die Taufe durch Untertauchen ist ein Symbol für den Tod, die Grablegung und die Auferstehung Jesu Christi (siehe Römer 6:3-6).

Die Taufe durch Untertauchen hat auch für uns persönlich eine starke Symbolik. Sie steht für den Tod unseres alten Lebens, die Grablegung dieses Lebens und den neuen Anfang durch die geistige Neugeburt. Mit der Taufe beginnt der Vorgang, von neuem geboren und in geistigem Sinne Söhne und Töchter Christi zu werden (siehe Mosia 5:7,8; Römer 8:14-17).

Kinder

Kinder werden nicht getauft, bevor sie das Alter der Verantwortlichkeit (8 Jahre) erreicht haben (siehe Lehre und Bündnisse 68:27). Kinder, die vor diesem Alter sterben, sind durch das Sühnopfer Jesu Christi erlöst (siehe Moroni 8:4-24; Lehre und Bündnisse 137:10). Bevor Kinder sich taufen lassen, sollen sie das Evangelium gelehrt bekommen, damit sie auf diesen wichtigen Schritt in ihrem Leben, nämlich einen Bund mit Gott einzugehen, vorbereitet sind.

Das Abendmahl

Der Vater im Himmel möchte, dass wir den Bündnissen, die wir mit ihm eingehen, treu sind. Um uns dabei zu unterstützen, hat er uns geboten, uns oft zu versammeln und vom Abendmahl zu nehmen. Das Abendmahl ist eine heilige Handlung des Priestertums, die Jesus kurz vor seinem Sühnopfer bei seinen Aposteln eingeführt hat.

Die Teilnahme am Abendmahl ist der Hauptzweck der wöchentlichen Abendmahlversammlung. Brot und Wasser werden gesegnet und an die Anwesenden ausgeteilt. Das Brot steht für den Leib des Erretters, den er für uns geopfert hat. Das Wasser steht für sein Blut, das er für uns vergossen hat.

Wir nehmen vom Abendmahl zum Gedenken an das Opfer des Erretters und um unsere Bündnisse mit Gott zu erneuern. Wir empfangen von neuem die Verheißung, dass der Heilige Geist mit uns sein wird.

Schriftstudium

Das Beispiel Christi

Das Taufbündnis

Voraussetzungen für die Taufe

Verheißene Segnungen der Taufe

Die notwendige Vollmacht

Jesus führt das Abendmahl ein

Die Abendmahlsgebete

Die Teilnahme am Abendmahl

Mehr zu diesem Grundsatz

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Christus legt einer Frau die Hände auf

Die Gabe des Heiligen Geistes

Die Gabe des Heiligen Geistes empfangen

Die Taufe hat zwei Teile. Jesus hat erklärt, dass man „aus dem Wasser und dem Geist“ geboren werden muss, um in das Reich Gottes zu kommen (Johannes 3:5; Hervorhebung hinzugefügt). Joseph Smith hat gesagt: „Die Taufe mit Wasser ist nur die halbe Taufe; sie ist zu nichts nutze ohne die andere Hälfte, und das ist die Taufe mit dem Heiligen Geist.“ (Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Smith, Seite 105.)

Auf die Taufe mit Wasser muss die Taufe mit dem Geist folgen, sonst ist sie unvollständig. Wenn wir beide Taufen empfangen, werden wir von unseren Sünden gereinigt und geistig von neuem geboren. Dann beginnen wir ein neues Leben als Jünger Christi.

Wir empfangen die Taufe mit dem Geist durch eine heilige Handlung, nämlich die Konfirmierung. Diese heilige Handlung wird von einem oder mehreren Priestertumsträgern vollzogen, die uns die Hände auflegen. Zuerst bestätigen sie uns als Mitglied der Kirche, und dann übertragen sie uns die Gabe des Heiligen Geistes. Dies ist die gleiche heilige Handlung wie die, auf die im Neuen Testament und im Buch Mormon verwiesen wird (siehe Apostelgeschichte 8:14-17; 3 Nephi 18:36,37).

Der Heilige Geist ist das dritte Mitglied der Gottheit. Der Heilige Geist wirkt im Einklang mit dem Vater im Himmel und Jesus Christus. Wenn wir die Gabe des Heiligen Geistes empfangen haben, kann dieser uns unser Leben lang begleiten, wenn wir treu sind.

Segnungen durch den Heiligen Geist

Die Gabe des Heiligen Geistes ist eine der größten Gaben unseres Vaters im Himmel. Der Heilige Geist läutert und heiligt uns und macht uns heiliger, vollständiger und mehr wie Gott (siehe 3 Nephi 27:20). Er hilft uns in unserem Bestreben, Gottes Weisung zu folgen, uns zu verändern und geistig zu wachsen.

Der Heilige Geist hilft uns, Wahrheit zu lernen und zu erkennen (siehe Moroni 10:5). Auch bestätigt er uns Wahrheit im Herzen und im Verstand. Außerdem hilft uns der Heilige Geist, Wahrheit zu lehren (siehe Lehre und Bündnisse 42:14). Wenn wir durch die Macht des Heiligen Geistes Wahrheit lernen und lehren, trägt er sie uns ans Herz (siehe 2 Nephi 33:1).

Wenn wir uns demütig um Weisung durch den Heiligen Geist bemühen, führt er uns (siehe 2 Nephi 32:5). Dazu gehört auch, dass er uns eingibt, wie wir anderen beistehen können.

Der Heilige Geist gibt uns geistige Kraft, um uns zu helfen, Schwächen zu überwinden. Er hilft uns, Versuchung zu widerstehen. Er kann uns vor geistigen und körperlichen Gefahren warnen.

Der Heilige Geist hilft uns, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Er tröstet uns in Zeiten der Prüfung und des Kummers und erfüllt uns mit Hoffnung (siehe Moroni 8:26). Durch den Heiligen Geist können wir Gottes Liebe spüren.

Schriftstudium

Das Wesen des Heiligen Geistes

Segnungen und Einfluss des Heiligen Geistes

Bedeutung der Gabe des Heiligen Geistes

Mehr zu diesem Grundsatz

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Jesus mit Kindern

Bis ans Ende ausharren

Wenn wir uns taufen und konfirmieren lassen, gehen wir einen Bund mit Gott ein. Unter anderem versprechen wir, seine Gebote zu halten und ihm unser Leben lang zu dienen (siehe Mosia 18:8-10,13; Lehre und Bündnisse 20:37).

Nachdem wir durch Taufe und Konfirmierung den Weg des Evangeliums betreten haben, strengen wir uns nach besten Kräften an, auf diesem Weg zu bleiben. Wenn wir auch nur ein wenig vom Weg abkommen, üben wir Glauben an Christus aus und kehren von unserem Fehler um. Die Umkehr ist ein Segen und ermöglicht es uns, auf den Weg des Evangeliums zurückzukehren und uns die Segnungen unserer Bündnisse mit Gott zu bewahren. Wenn wir aufrichtig umkehren, ist Gott stets bereit, uns zu vergeben und uns mit offenen Armen zu empfangen.

Bis ans Ende auszuharren bedeutet, Gott bis ans Ende unseres Lebens treu zu bleiben – in guten und schwierigen Zeiten, in Wohlstand und bei Widrigkeiten. Wir erlauben Christus demütig, uns zu formen, damit wir mehr wie er werden. Wir blicken mit Glauben, Vertrauen und Hoffnung auf Christus, was auch geschieht.

Bis ans Ende auszuharren bedeutet nicht einfach, bis zum Tod durchzuhalten. Es bedeutet, unser Leben, unsere Gedanken und unser Handeln auf Jesus Christus auszurichten. Es umfasst, weiterhin jeden Tag Glauben an Christus auszuüben. Auch kehren wir weiterhin um, halten unsere Bündnisse mit Gott und bemühen uns darum, dass der Heilige Geist bei uns ist.

Bis ans Ende auszuharren umfasst, „mit Beständigkeit in Christus vorwärts[zu]streben, erfüllt vom vollkommenen Glanz der Hoffnung und von Liebe zu Gott und zu allen Menschen“. Unser Vater im Himmel verheißt uns, dass wir ewiges Leben haben werden, wenn wir bis ans Ende ausharren (siehe 2 Nephi 31:20).

Schriftstudium

Bis ans Ende ausharren

Segnungen für diejenigen, die ausharren

Mehr zu diesem Grundsatz

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Eine lächelnde Familie

Das Evangelium Jesu Christi ist allen Kindern Gottes ein Segen

Das Evangelium Jesu Christi ist für alle Kinder Gottes gedacht. Aus den heiligen Schriften erfahren wir, dass „alle vor Gott gleich“ sind, unabhängig von ihrer Herkunft oder den Lebensumständen. Er lädt „alle ein, zu ihm zu kommen und an seiner Güte teilzuhaben; und er weist niemanden ab, der zu ihm kommt“ (2 Nephi 26:33).

Das Evangelium ist uns unser Leben lang und in aller Ewigkeit ein Segen. Wir sind am ehesten glücklich – sowohl jeder für sich als auch als Familie –, wenn wir nach den Lehren Jesu Christi leben (siehe Mosia 2:41; „Die Familie – eine Proklamation an die Welt“, ChurchofJesusChrist.org). Das Evangelium zu leben, vertieft unsere Freude, beflügelt unser Handeln und bereichert unsere Beziehungen.

Nach dem Evangelium Jesu Christi zu leben, kann uns auch davor schützen, Entscheidungen zu treffen, die uns körperlich oder geistig schaden würden. Es hilft uns, in Zeiten der Prüfung und des Kummers Kraft und Trost zu finden. Es ist der Weg zu einem ewigen Leben voll Freude.

Eine der wertvollen Botschaften des wiederhergestellten Evangeliums lautet, dass wir alle zur Familie Gottes gehören. Wir sind seine geliebten Söhne und Töchter. Ungeachtet unserer familiären Verhältnisse hier auf Erden gehört jeder von uns zur Familie Gottes.

Ein weiterer wichtiger Teil unserer Botschaft lautet, dass Familien für die Ewigkeit vereint sein können. Die Familie ist von Gott eingerichtet. Dank Gottes Plan des Glücklichseins können die Familienbeziehungen über das Grab hinaus Bestand haben. Die heiligen Handlungen und Bündnisse des Tempels machen es möglich, dass Familien für immer zusammenbleiben.

Durch das Licht des Evangeliums können Familien Missverständnisse und Streit ausräumen und Schwierigkeiten bewältigen. Zerrüttete Familien können durch Umkehr, Vergebung und Glauben an die Macht des Sühnopfers Jesu Christi Heilung finden.

Das Evangelium Jesu Christi hilft uns, stärkere Familienbeziehungen aufzubauen. Zuhause lassen sich die Grundsätze des Evangeliums am besten lehren und lernen. Ein Zuhause, das auf den Grundsätzen des Evangeliums gründet, ist ein Ort der Zuflucht und Geborgenheit. Es ist ein Ort, wo der Geist des Herrn wohnen kann.

Schriftstudium

Mehr zu diesem Grundsatz

Lektion von kurzer bis mittlerer Länge

Die folgende Übersicht bietet eine Auswahl, was Sie vermitteln können, wenn Sie nur wenig Zeit haben. Wenn Sie diese Übersicht verwenden, wählen Sie einen oder mehrere Grundsätze aus, die Sie ansprechen möchten. Sie finden weiter vorn in dieser Lektion zu jedem Grundsatz die zugrundeliegende Lehre.

Stellen Sie im Lauf des Gesprächs Fragen und hören Sie zu. Sprechen Sie Aufforderungen aus, die dazu beitragen, dass Ihr Gegenüber erkennt, wie er Gott näherkommen kann. Wichtig ist auch, dass Sie Ihren Gesprächspartner zu einem weiteren Treffen einladen. Die Länge der Lektion hängt davon ab, welche Fragen Sie stellen und wie gut Sie zuhören.

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Missionarinnen im Gespräch mit Frauen

Was man in 3 bis 10 Minuten besprechen kann

  • Gott hat seinen geliebten Sohn Jesus Christus zur Erde gesandt, um uns von Sünde und Tod zu erlösen.

  • Der Glaube an Jesus Christus ist ein Grundsatz, der Handeln erfordert und in dem Macht liegt. Der Glaube hilft uns, die stärkende Macht des Erretters zu erfahren.

  • Der Glaube an Jesus Christus führt uns zur Umkehr. Umkehr bedeutet, sich Gott zuzuwenden und sich von Sünde abzuwenden. Wenn wir umkehren, ändern sich unser Verhalten, unsere Wünsche und Gedanken, sodass sie mehr mit dem Willen Gottes in Einklang sind.

  • Wenn wir umkehren, vergibt Gott uns. Vergebung ist möglich, weil Jesus Christus für unsere Sünden gesühnt hat.

  • Die Taufe besteht aus zwei Teilen: die Taufe mit Wasser und die Taufe mit dem Geist. Wenn wir uns taufen und konfirmieren lassen, werden wir von unseren Sünden gereinigt und können ganz neu anfangen.

  • Nach der Taufe mit Wasser empfangen wir durch die Konfirmierung die Gabe des Heiligen Geistes.

  • Gott verheißt uns: Wenn wir dem Weg des Evangeliums bis ans Ende unseres Lebens treu folgen, werden wir ewiges Leben haben.