Unsere Ecke

2010

Unsere Ecke

Februar 2010

Unsere Ecke

Übung und Vorbereitung

An einem Sonntag wur-de ich gebeten, in der Abendmahlsversammlung Geige zu spielen. Ich war beim Spielen sehr nervös, und meine Hände und Beine zitterten. Die Zuhörer meinten, ich hätte sehr gut gespielt, aber ich hatte das Gefühl, dass ich besser hätte sein können. Wie es in Lehre und Bündnisse 38:30 heißt: „Wenn ihr bereit seid, werdet ihr euch nicht fürchten.“ Ich habe aus dieser Erfahrung gelernt, wie wichtig es ist, zu üben.

Das trifft nicht nur auf ein Musikinstrument zu, sondern auf alle Bereiche des Lebens. Zum Beispiel habe ich in meiner Geometrieklasse den Stoff nicht so gut verstanden. Aber ich übte viel, und das zahlte sich am Ende aus. Ich konnte den Stoff bewältigen. So ist es auch mit dem Evangelium. Wenn wir uns darin üben, unser Zeugnis zu geben, werden wir besser darin, sind nicht mehr so nervös und scheuen uns nicht davor, Zeugnis zu geben. Manchmal gebe ich sogar einer Schulfreundin, die Atheistin ist, mein Zeugnis.

Ich weiß, dass es uns im Leben besser ergeht, wenn wir üben.

Tifare C., 15, Virginia, USA

Wenn ich das Abendmahl austeile

Als ich das erste Mal als Diakon das Abendmahl austeilte, war ich von Anfang bis Ende nervös. Ich hatte Angst, ich könnte in die falsche Richtung oder zu der falschen Reihe gehen. Ich hatte mich schon solange ich mich erinnern konnte darauf gefreut, das Abendmahl auszuteilen. Jede Woche hatte ich den Diakonen zugesehen; sie sahen immer so würdevoll aus.

Das Abendmahl ist eine wichtige Zeit. Wir denken über Jesus Christus nach und überlegen, was wir ändern und wie wir uns verbessern können. Ein Diakon kann anderen helfen, sich auf das Abendmahl zu konzentrieren, indem er ordentlich gekleidet ist, andächtig ist, langsam geht, das Abendmahlsgeschirr vorsichtig hält und keine Scherze macht.

Ich habe meine erste Woche überstanden, ohne einen Fehler zu machen, und jetzt bin ich nicht mehr nervös. Ich empfinde Ehrfurcht und Freude, wenn ich das Abendmahl austeile.

Ich habe vier jüngere Brüder, und ich strenge mich jetzt noch mehr an, ihnen zu helfen und nicht mit ihnen zu streiten. Es ist sehr wichtig, ein gutes Vorbild zu sein. Wenn ich das nicht bin, dann könnten sie denken, das Priestertum sei nicht wichtig. Aber es ist wichtig. Ich habe mich geändert, seit ich das Priestertum empfangen habe. Ein guter Priestertumsträger soll die Gebote halten, andere gut behandeln und daran denken, dass man in der Schule genauso wie am Sonntag Priestertumsträger ist.

Hao-Chen W., 15, Taiwan

Dies ist eure Ecke

Diese Seiten gehören euch – hier könnt ihr anderen Jugendlichen mitteilen, was euch das Evangelium bedeutet. Das erwartet euch auf diesen Seiten und das könnt ihr selbstdazu beitragen:

Erfahrungen oder Einsichten, die euch dabei geholfen haben, das Evangelium zu verstehen und danach zu leben.
Ein hochauflösendes Foto, das ihr aufgenommen habt, mit einer passenden Schriftstelle.
Ein schönes Erlebnis, das ihr hattet, als ihr am Programm Pflicht vor Gott oder Mein Fortschritt gearbeitet habt.
Eure Anmerkungen zu einer Schriftstelle, die euch inspiriert hat. Ihr könnt gern auch ein Foto von euch mitschicken.
Kommentare zum Liahona. Welche Artikel haben euch gefallen?Sendet eure

Geschichte, euer Foto oder eure Kommentare per E-Mail an liahona@ldschurch.org. Gebt als Betreff bitte „Our Space“ [Unsere Ecke] an, und schickt eine Einverständniserklärung eurer Eltern mit, dass das, was ihr uns schickt, gedruckt werden darf. Wir behalten uns vor, Einsendungen zu kürzen oder klarer zu formulieren.