2022
Auf zu neuen Ufern!
Februar 2022


Auf zu neuen Ufern!

Zollikofen (MN): Unter diesem Motto starteten die Jungen Männer des Pfahles Bern in ihr Sommerlager. In der Nähe des Neuenburgersees stellte man die Zelte auf. Geistig gestärkt und mit einer Vielzahl an neuen Eindrücken sowie wertvollen Erfahrungen wollte man den Platz am Ende der Woche wieder verlassen.

„Auf zu neuen Ufern!“ bedeutete für die Lagerleitung, den Jugendlichen Raum zu geben, ihre Ideen umzusetzen und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Für die Jugendlichen besagte das Motto, Wege einzuschlagen, die sie als junge Generation Christus näherbringen würden. Die Woche war geprägt von gegenseitiger Liebe und Achtung, die sich die Teilnehmer entgegenbrachten. Jeder Tag wurde mit einem Gebet, dem Wahlspruch sowie einem geistigen Gedanken begonnen. Traditionell hisste man auch die Fahne und sang den Schweizerpsalm. Den Lagerplatz richtete man sich so ein, dass alle unter einem Gemeinschaftszelt an selbstgebauten Tischen hocken konnten. Im selben Zelt wurde das Feuer entfacht, gesungen, gelacht und natürlich gegessen. Dort versammelten sich die Jungen Männer zur Zeugnisversammlung und ebenso zur Fireside mit dem Gebietssiebziger Thomas Hänni. Am oberen Ende des Platzes baute man zwei Tore, um ordentlich Fußball spielen zu können. Das Dienstprojekt, die Wanderung auf den Creux-du-Van und das Baden im See stellten wunderbare Eckpunkte dar.

Einige Jugendliche standen am ersten Morgen nicht auf, aber andere zogen diese mitsamt Schlafsack aus dem Zelt. Es war offensichtlich: Alle gehörten dazu! Die Jungs schauten zueinander auf und waren füreinander da. Jede Nacht besuchte sogar ein Jungfuchs das Camp, der Kleider mitgehen ließ. Als Pfand hinterließ er eine tote Maus bei einem Außenzelt. Gefährlich wurde es am letzten Abend, als eine Wildschweinrotte an der Lagerplatzgrenze Futter suchte. Die Betreuer riefen alle zusammen und ein junger Priestertumsträger bat den himmlischen Vater im Gebet um Schutz. Daraufhin verschwanden alle Teilnehmer in ihren Zelten. Sogleich kehrte Ruhe im Camp ein. Ebenso war von den Wildschweinen nichts mehr zu vernehmen. Welch ein Zeugnis der Macht Gottes, welch ein Zeugnis des Glaubens dieser Jungen Männer!