Das Bundesvolk des Herrn werden

Hängen Sie die folgende Aussage an die Tafel: „Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.“ (Johannes 8:58.) Sagen Sie den Schülern: Dies sagte Jesus, nachdem sich einige Schriftgelehrte und Pharisäer geweigert hatten, seinen Anspruch darauf anzuerkennen, dass er das Licht der Welt sei und das Werk seines Vaters verrichte. Sie wollten wissen, wer er wirklich war (siehe Johannes 8:25). Nachdem Sie diesen Kontext erläutert haben, könnte es hilfreich sein, das Video „Jesus erklärt: Ich bin das Licht der Welt. Die Wahrheit wird euch befreien“ (Zeitcode 3:38 bis 4:26) zu zeigen und diese Fragen zu besprechen:

• Warum wollten die Schriftgelehrten und Pharisäer den Erretter wegen seiner Aussage steinigen? (Es kann hilfreich sein, in Abschnitt 1 im Vorbereitungsmaterial den Kontext von Exodus 3 durchzulesen und dann Vers 13 und 14 sowie die Aussage von Elder Bruce R. McConkie zu lesen. Helfen Sie den Schülern, eine Wahrheit wie diese herauszuarbeiten: Jesus Christus war Jehova, der Gott des Alten Testaments und der Große ICH BIN.)

• Was erfahren wir aus den Namen Jehova und Ich bin über das Wesen Jesu Christi? (Lassen Sie die Schüler berichten, was sie aus Abschnitt 1 des Vorbereitungsmaterials gelernt haben, und schreiben Sie die folgenden Wörter an die Tafel: unveränderlich, ewig und existiert für sich allein.) Inwiefern hilft euch das Wissen, dass Jesus Christus unveränderlich und ewig ist und für sich allein existiert, ihm zu vertrauen?

Sie können einige Schüler bitten zu erzählen, warum sie dem Herrn vertrauen.

Sie könnten diese Frage stellen:

• Warum können wir auf die Bündnisse vertrauen, die wir mit dem Herrn schließen? (Vergewissern Sie sich im Zuge des Unterrichtsgesprächs, dass die Schüler die Definition des Begriffs Bund, Bündnis in Abschnitt 2 im Vorbereitungsmaterial verstehen.)

Damit die Schüler eingehender über die ewige Bedeutung nachdenken, die damit verbunden ist, Bündnisse mit dem Herrn zu schließen und diese zu halten, können Sie das folgende Fallbeispiel besprechen.

Bitten Sie die eine Hälfte der Schüler, die Aussage von Elder D. Todd Christofferson in Abschnitt 2 zu lesen und darauf zu achten, welche Segnungen man erhält, wenn man dem Weg der Bündnisse folgt. Bitten Sie die andere Hälfte der Schüler, Abraham 2:8-11 zu lesen und darauf zu achten, welche Segnungen verheißen sind, wenn man den Bund mit Abraham in Ehren hält.

Geben Sie den Schülern ausreichend Zeit für diese Aufgabe. Dann sollen sich immer zwei Schüler, die sich mit dem jeweils anderen Text befasst haben, darüber austauschen, wie das, was sie herausgearbeitet haben, Tim helfen könnte, seine Sicht auf Bündnisse zu überdenken.

Damit die Schüler in sich spüren können, dass Evangeliumsbündnisse wahr und wichtig sind, könnten Sie eine oder mehrere der folgenden Fragen erörtern:

• Warum erwartet Jesus Christus wohl von uns, dass wir Bündnisse schließen, um seine größten Segnungen empfangen zu können? Wie wurdet ihr schon gesegnet, weil ihr Bündnisse eingegangen seid und diese gehalten habt?

• Worin besteht der Zusammenhang zwischen dem Bund mit Abraham und dem heiligen Tempel? (Sie können Präsident Nelsons Aussage in Abschnitt 2 noch einmal vorlesen und den Schülern aufzeigen: Nur durch den Tempel können wir die Gabe des ewigen Lebens empfangen – die höchste Segnung des Bundes mit Abraham. Wenn es Ihren Schülern helfen würde, können Sie die Bündnisse nennen, die wir beim Endowment im Tempel schließen. Diese sind im Artikel „Das Endowment“ [temples.ChurchofJesusChrist.org] aufgeführt. Anschließend können Sie die Schüler erzählen lassen, wie sie schon gesegnet worden sind, weil sie Tempelbündnisse geschlossen und gehalten haben, oder welche Segnungen daraufhin noch folgen können. Sie können auch Präsident Nelsons Zeugnis vom Bund mit Abraham im Video „Besondere Zeugen: Elder Nelson“ [3:24] anhören und die Schüler erzählen lassen, was sie empfunden haben, als sie mehr über den Bund mit Abraham erfahren haben.)

  

Anschließend können Sie den Schülern Zeit geben, eine Segnung aufzuschreiben, die sie sich wünschen und die auf einem Bündnis mit Gott beruht. Was könnten sie tun, um diese Segnung zu erlangen? (Nachdem die Schüler ihre Gedanken aufgeschrieben haben, könnten Sie die Sichtweise von Elder Jeffrey R. Holland vom Kollegium der Zwölf Apostel wiedergeben: „Manche Segnungen kommen bald, manche spät und manche gar erst im Himmel, aber sie kommen zu einem jeden, der das Evangelium Jesu Christi annimmt.“ [„Ein Hoherpriester der künftigen Güter“, Der Stern, Januar 2000, Seite 45; Hervorhebung hinzugefügt.])