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Lektion 17: Material für den Lehrer: In Christi Sieg über den Tod Hoffnung finden


„Lektion 17: Material für den Lehrer: In Christi Sieg über den Tod Hoffnung finden“, Jesus Christus und sein immerwährendes Evangelium – Material für den Lehrer, 2023

„Lektion 17: Material für den Lehrer“, Jesus Christus und sein immerwährendes Evangelium – Material für den Lehrer

Material für den Lehrer: Lektion 17

In Christi Sieg über den Tod Hoffnung finden

Präsident Dallin H. Oaks von der Ersten Präsidentschaft hat gesagt: „Die Auferstehung von den Toten ist der Grundpfeiler unseres Glaubens, der uns ganz persönlich Zuversicht gibt. Er verschafft unserer Lehre Bedeutung, liefert Beweggründe für unser Verhalten und macht uns Hoffnung für die Zukunft.“ („Was hat unser Erretter für uns getan?“, Liahona, Mai 2021, Seite 75.) In dieser Lektion befassen sich die Schüler damit, dass der Herr wirklich auferstanden ist, und sprechen darüber, inwiefern seine Auferstehung ihnen Hoffnung schenkt, wenn sie sich Herausforderungen gegenübersehen, die mit einem sterblichen Körper einhergehen.

Anregungen für den Unterricht

Viele Augenzeugen bestätigen die Auferstehung Jesu Christi

Sie können den Unterricht damit beginnen, dass Sie die Schüler bitten, ein paar Sätze darüber aufzuschreiben, weshalb ihnen die Auferstehung Jesu Christi persönlich wichtig ist. Geben Sie dann ein paar Schülern Zeit, ihre Sätze in kleinen Gruppen oder in der Klasse vorzulesen. Sie können eine oder mehrere der folgenden Fragen stellen, um zu beurteilen, was Sie mit den Schülern im Laufe des Unterrichts noch eingehender besprechen sollten:

Sie können ein Bild vom auferstandenen Christus zeigen, der Maria am Grab erscheint. Lesen Sie gemeinsam Johannes 20:14-18. Die Schüler sollen sich vorstellen, wie es wohl für Maria gewesen sein mag, den auferstandenen Herrn zu sehen. Bitten Sie die Schüler, sich über ihre Gedanken, Gefühle oder Eindrücke auszutauschen.

Erinnern Sie die Schüler daran, dass sie in Abschnitt 1 des Vorbereitungsmaterials aufgefordert wurden, einen Augenzeugenbericht über den auferstandenen Christus auszuwählen und ihre Gedanken und Gefühle zu diesem Ereignis aufzuschreiben. Geben Sie den Schülern Zeit, ihre Schriftstelle noch einmal durchzulesen oder bei Bedarf eine auszuwählen. Lassen Sie sie dann in kleinen Gruppen davon erzählen, was sie aus dem Bericht, mit dem sie sich befasst haben, gelernt haben. Sie können anschließend fragen:

  • Wie könnten sich diese Berichte über die Auferstehung auf jemandes Glauben an Jesus Christus auswirken?

Sie könnten folgendes Fallbeispiel zeigen: Überlegt, was ihr einem Freund antworten könntet, der sagt: „Ich glaube schon, dass Jesus Christus ein großartiger Lehrer und religiöser Führer war. Ich nehme seine ethischen Lehren an, glaube aber nicht, dass die Auferstehung tatsächlich stattgefunden hat.“

Im Rahmen des Unterrichtsgesprächs können Sie einige der folgenden Fragen stellen:

  • Was hätte der Apostel Paulus wohl zu dieser Aussage gesagt? (Sie können 1 Korinther 15:14,17-22 noch einmal durchlesen. Die Schüler nennen vielleicht Grundsätze wie diese: Die Auferstehung ist ein wesentlicher Bestandteil des Evangeliums des Herrn. Dank der Auferstehung Jesu Christi werden alle Menschen auferstehen.)

  • Warum ist die Auferstehung Jesu Christi in seinem Evangelium von so zentraler Bedeutung? Welche Wahrheiten über Jesus Christus und seinem Evangelium werden dadurch bestätigt, dass er auferstanden ist? (Sie könnten dazu nochmals das Zitat von Elder D. Todd Christofferson in Abschnitt 2 im Vorbereitungsmaterial lesen.)

  • Welche Gedanken und Gefühle habt ihr aufgrund des Wissens, dass dank Jesus Christus alle Menschen – so auch ihr – auferstehen werden? (Wenn Sie möchten, können auch Sie gern Ihre Gedanken äußern.)

Paulus erklärt, dass wir uns wegen des Sieges Jesu Christi über den Tod freuen können

Das Lehren und Lernen verbessern

Sprechen Sie Themen privater Natur mit Umsicht und Einfühlungsvermögen an. Seien Sie sich der Lebensumstände und der Gefühle Ihrer Schüler bewusst, wenn Sie Themen ansprechen, die starke Gefühlsreaktionen hervorrufen könnten. Bringen Sie mehr über das Leben Ihrer Schüler in Erfahrung, damit Sie wissen, wie Sie heikle Themen am besten angehen können. Achten Sie im Unterricht auf den Gesichtsausdruck Ihrer Schüler und versuchen Sie nachzuvollziehen, wie sich das Unterrichtsgespräch auf die Schüler auswirkt.

Erzählen Sie die folgende Geschichte über Alisa, die Tochter von Elder Paul V. Johnson von den Siebzigern:

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Elder Paul V. Johnson

Vor fast einem Jahr verstarb unsere Tochter Alisa. Knapp acht Jahre lang hatte sie gegen den Krebs angekämpft. Sie hatte etliche Operationen und Behandlungen hinter sich und aufregende Wunder, aber auch bittere Enttäuschungen erlebt. Wir mussten mitansehen, wie sich ihr Zustand gegen Ende ihres Erdenlebens zunehmend verschlechterte. Es war qualvoll, zu erleben, was mit unserer geliebten Tochter geschah – unserem kleinen Baby mit strahlenden Augen, das zu einer talentierten und wunderbaren Frau, Ehefrau und Mutter herangewachsen war. Ich glaubte, mein Herz würde daran zerbrechen. („Der Tod wird nicht mehr sein“, Liahona, Mai 2016, Seite 121)

  • Habt ihr oder jemand, den ihr kennt, schon einmal Ähnliches empfunden? Wenn ja, was ist damals passiert?

Die Schüler sollen noch einmal die Aussage von Elder Johnson in Abschnitt 3 des Vorbereitungsmaterials und 1 Korinther 15:52-55 durchgehen. Sie können anregen, dass sie auf Lehren achten, die Trost und Hoffnung schenken. Sie können anschließend fragen:

  • Wie kann die Lehre von der Auferstehung denen Trost und Hoffnung geben, die mit kräftezehrenden Krankheiten, lebensverändernden Verletzungen, Geburtsfehlern oder dem Tod eines geliebten Menschen zu kämpfen haben? (Die Schüler können einen Grundsatz wie diesen herausarbeiten: Wir werden mit einem unverweslichen und unsterblichen Körper auferstehen.)

  • Wann hat euch oder jemandem, den ihr kennt, die Erkenntnis, dass die Auferstehung eine Tatsache ist, schon mal geholfen?

Vielleicht möchten Sie mehr über Alisa erzählen:

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Elder Paul V. Johnson

Alisa hatte die Überlebensrate für Patienten mit ihrer Krebserkrankung recherchiert, und sie war nicht gerade vielversprechend. Sie schrieb: „Es gibt jedoch ein Heilmittel, und darum habe ich keine Angst. Jesus hat bereits meinen und auch euren Krebs geheilt. … Es wird mir besser gehen. Ich bin froh, dass ich das weiß.“

Wir können das Wort Krebs durch jedes andere körperliche, psychische oder seelische Leiden ersetzen, dem wir ausgesetzt sind. Dank der Auferstehung ist auch jedes davon bereits geheilt. („Der Tod wird nicht mehr sein“, Liahona, Mai 2016, Seite 122)

  • Was können wir aus Alisas und Elder Johnsons Erfahrungen lernen?

Sie könnten das Lied „Seht, der Herr ist auferstanden!“ (Gesangbuch, Nr. 128) singen oder das Video „Er lebt – wir feiern Ostern, weil Jesus Christus lebt!“ (2:25) ansehen.

Zeigen Sie dann die folgenden Fragen oder andere, die Ihrer Meinung nach passender sind, und bitten Sie die Schüler, über ihre Gedanken, Gefühle und Eindrücke nachzudenken und diese aufzuschreiben.

  • Inwiefern schenkt euch die Auferstehung des Erretters angesichts der Herausforderungen des Erdenlebens Frieden und Hoffnung – oder inwiefern könnte sie das vielleicht?

  • Wie könnt ihr das, was ihr über die Auferstehung gelernt habt, nutzen, um euer Zeugnis oder das eines anderen zu stärken?

Nach ausreichend Zeit zum Aufschreiben und Nachdenken bitten Sie einige Schüler, vorzulesen, was sie aufgeschrieben haben.

Für die nächste Unterrichtsstunde

Um die Vorbereitung auf den nächsten Unterricht zu fördern, können Sie den Schülern diese Nachricht schicken: Während du dich mit dem Vorbereitungsmaterial für Lektion 18 befasst, denk bitte darüber nach, welche Rolle für dich die Gnade spielt.